Kapitel 4 - Wir wohnen im Haus! und wie die Krümelküche entsteht 11/2013-08/2014

Im Vordergrund stand für mich weiterhin Networking, das Ruhrgebiet hat so viel zu bieten - trotzdem scheint hier nix los zu sein. Oder wissen wir vielleicht einfach zu wenig voneinander?

Kurz nach dem Einzug starteten die ersten Yogakurse im Haus, das Ganze wurde super angenommen - auch weil ich 2012 mit den Duisburger-Stadtkindern eine Facebook Gruppe gegründet hatte, um Dinge dieser Art publik zu machen. In den Mittagspausen und am Wochenende klickte ich mich weiterhin neugierig durch´s worldwideweb um Gleichgesinnte zu finden, Menschen die in Duisburg was bewegen wollen. 

Und so fand ich das Guerilla-Café von Sarah und Dennis!

Mit "Café Mousebear" hatten die Zwei einen Weg gefunden, ihr persönlichstes Herzensprojekt zu realisieren. Aus dem monatlichen veganen Schmaus in ihren privaten vier Wänden sollte bald ein Café entstehen. Der Businessplan war bereits geschrieben und genau an dem Tag meiner Kontaktaufnahme gab's die Absage zu einem Lokal; wenn das mal nicht Schicksal ist. Spätestens nach unseren ersten Treffen stand fest: das passt! Sarah und Dennis hatten ähnliche Ideen für ihr Café, wie ich Sie mir für den öffentlichen Teil des Hausprojektes vorgestellt hatte. Events, Künstlerregale, Musik und gemütlich sollte es sein - dazu natürlich vegan, weil da jeder mitessen kann und es den Frieden direkt auf den Teller bringt.

Und so startete ich mit Sarah, erstmalig mit gleichwertiger Unterstützung (so Dankbar!) den Ausbau des EG´s. Da viele Vorarbeiten, wie das verlegen der Wasser- und Heizungsleitungen, bereits geleistet waren, konnte die Krümelküche bereits im August 2014 eröffnen!